Monday, 29th April 2024
29 April 2024

Erster Mini-Jahresgewinnseit 2014!

Abbau von Arbeitsplätzen geht weiter

Nach drei Verlustjahren in Folge hat die Deutsche Bank 2018 erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben.

Insgesamt lag der Konzerngewinn bei 341 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag in Frankfurt mitteilte. Und das, obwohl im vierten Quartal ein Verlust von 409 Millionen Euro zu Buche stand. Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten in diesem Zeitraum auch anderen großen Instituten zu schaffen gemacht.

Vorstandschef Christian Sewing: „Die Rückkehr in die Gewinnzone zeigt, dass die Deutsche Bank auf dem richtigen Weg ist.“

Die Aktionäre sollen trotz des Gewinns aber nur eine stabile eine Dividende von 11 Cent je Aktie erhalten, wie im Vorjahr. 2017 hatte Deutschlands größtes Kreditinstitut noch einen Verlust von 735 Millionen Euro verkünden müssen.

Für das laufende Jahr wagte Vorstandschef Sewing keine konkrete Gewinnprognose. Allerdings sollen die um Konzernumbau und Rechtsfälle bereinigten Kosten der Bank 2019 auf 21,8 Milliarden Euro fallen – und damit etwas stärker als bisher geplant.

2018 betrugen die Kosten noch 22,8 Milliarden Euro.

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Abbau von Arbeitsplätzen geht weiter

Mit dem Abbau von Arbeitsplätzen kam das Geldhaus nach eigenen Angaben voran wie geplant. Die Zahl der Vollzeitstellen sei im vergangenen Jahr auf rund 91 700 gefallen. In den kommenden Monaten sollen weitere Jobs wegfallen.

Ende 2019 sollen bei der Deutschen Bank weltweit deutlich weniger als 90 000 Menschen beschäftigt sein.

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