Sunday, 19th May 2024
19 Mai 2024

Toyota-Klatsche für „Diesel-Hasser“

Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist der Albtraum aller Alt-Dieselfahrer. Die Dauerkläger sind verantwortlich für alle Diesel-Fahrverbotsurteile der vergangenen Monate. Jetzt müssen die „Diesel-Hasser“ (FAZ) eine Klatsche hinnehmen.

Der Autobauer Toyota beendet seine langjährige Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe.

Das sagte ein Sprecher von Toyota Deutschland in Köln am Dienstag. Toyota habe noch bei einem Projekt mit der Deutschen Umwelthilfe zusammengearbeitet. Dabei sei es um Hybrid-Taxis gegangen. Das Projekt laufe nun aus.

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bestätigte das Ende der Zusammenarbeit. Toyota habe über das Projekt noch einen „niedrigen fünfstelligen Betrag“ zur Finanzierung der Umwelthilfe beigetragen, sagte der Sprecher.

Auch die Brauerei Krombacher hatte die Zusammenarbeit mit der Umwelthilfe beendet. Krombacher hatte im Rahmen eines Artenschutzprojektes mit dem WWF, der Umwelthilfe und dem NABU kooperiert.

  • Dauer-Kläger Jürgen Resch

    Der „Diesel-Hasser“

    Wer ist der Mann, der die Diesel-Fahrverbote erstritten hat? Und: Wie finanziert sich sein umstrittener Verband, die Deutsche Umwelthilfe?

„Abmahnverein“

Die Deutsche Umwelthilfe hat mit Klagen schon in etlichen deutschen Städten Diesel-Fahrverbote durchgesetzt. Sie spielt damit eine große Rolle in der Dieselkrise und wurde mehrfach kritisiert.

Die DUH zieht nicht nur in Sachen Diesel vor Gericht. Das hat ihr den Vorwurf eingebracht, sie sei ein „Abmahnverein“, der Bußgelder kassiere.

Wie finanziert sich die Deutsche Umwelthilfe?

DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch sagte der Nachrichtenagentur dpa, es gehe um eine Summe von 30 000 Euro, die noch von Toyota an die DUH gehe. Er sagte: „Die Entscheidung überrascht uns nicht, der Druck der Autoindustrie auf Toyota wurde immer größer.“

Toyota habe über die Jahre der Zusammenarbeit nie mehr als ein Prozent zur Finanzierung des Gesamtetats der DUH von derzeit bis zu 10 Millionen Euro beigetragen.

Das Geld kommt zum einen von Projektzuschüssen – sie stammen etwa von der EU-Kommission, Bundes- und Landesministerien sowie nationalen und internationalen Stiftungen. Daneben gibt es Förderer und Spender.

Die DUH finanziert sich auch durch die Überprüfung vom Quecksilbergehalt von Energiesparlampen. Für jede erfolgreiche Abmahnung kassieren sie hunderte Euro Gebühren. Laut n-tv nahm die Organisation auf diesem Wege 2016 rund 2,5 Millionen Euro ein – rund ein Drittel ihrer gesamten Einnahmen in diesem Jahr. Das hat ihr den Vorwurf eingebracht, sie sei ein „Abmahnverein“, der Bußgelder kassiere.

  • Wohl nicht wegen Diesel-Debatte

    Krombacher stoppt Sponsoring der Deutschen Umwelthilfe

    Die Krombacher Brauerei hat ihre finanzielle Unterstützung für die Deutsche Umwelthilfe eingestellt.

CDU hat Deutsche Umwelthilfe im Visier

Die Arbeit der Deutschen Umwelthilfe spielt auch eine Rolle auf dem bevorstehenden CDU-Bundesparteitag.

Der Bezirksverband Nordwürttemberg fordert in einem bereits bekannt gewordenen Antrag, der Umwelthilfe die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Das könnte unter anderem zur Folge haben, dass Spenden an den Verein nicht mehr steuerlich absetzbar wären.

Die Antragskommission empfiehlt, den Antrag in folgender Fassung anzunehmen: „Die CDU Deutschlands fordert zu prüfen, ob die ‚Deutsche Umwelthilfe‘ noch die Kriterien für die Gemeinnützigkeit erfüllt.“

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