Saturday, 4th May 2024
4 Mai 2024

Neue US-Klage gegenBayer-Tochter Monsanto

Die Klagewelle gegen Monsanto reißt nicht ab. Doch dieses Mal geht es nicht um den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat.

Der Landkreis Los Angeles reichte am Donnerstag (Ortszeit) Klage in Kalifornien wegen angeblich vor Jahrzehnten verursachter Umweltschäden ein.

Die Bayer-Tochter Monsanto müsse sich an den Kosten für die Säuberung von Dutzenden mit PCB-Chemikalien verseuchten Gewässern beteiligen und Strafschadenersatz zahlen, fordern die Kläger. Bayer äußerte sich zunächst nicht zu der Klage.

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Monsanto wird vorgeworfen, jahrzehntelang verheerende Folgen der toxischen Schadstoffe für Natur und Lebewesen verschwiegen zu haben. Das Unternehmen sei von 1935 bis 1977 der einzige Hersteller von Polychlorierten Biphenylen (PCB) in den USA gewesen. 1979 wurde die Chemikalie dort verboten.

Gegen Bayers Tochter Monsanto, die der Konzern vergangenes Jahr für rund 63 Milliarden Dollar gekauft hatte, laufen bereits zahlreiche US-Klagen. Meist geht es um angebliche Krebsgefahren von Unkrautvernichtern mit dem Wirkstoff Glyphosat.

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