Tuesday, 16th April 2024
16 April 2024

Facebook muss fünf Milliarden Dollar Strafe zahlen

Fünf Milliarden Dollar Strafe für den Social-Media-Giganten Facebook!

Wegen Verletzung der Privatsphäre vor allem im Zusammenhang mit dem Cambridge-Analytica-Skandal hat die US-Verbraucherschutzbehörde FTC eine gigantisch hohe Strafe gegen Facebook verhängt. Der Konzern wollte sich bisher nicht dazu äußern.

Wegen gravierender Datenschutzverstöße muss Facebook in den USA eine Strafe von fünf Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro) zahlen. Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC stimmte einem milliardenschweren Vergleich zu, wie das „Wall Street Journal“ am Freitag berichtete.

Die drei republikanischen Vertreter der Behörde votierten dem Bericht zufolge für den Vergleich, die zwei demokratischen Vertreter dagegen. Das Justizministerium muss der Entscheidung noch zustimmen. Es folgt jedoch in der Regel den Empfehlungen der US-Behörde.

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Es wäre die höchste bislang wegen Datenschutzverstößen verhängte Strafe. Der Facebook-Konzern äußerte sich dazu bisher nicht, hatte aber Ende April angekündigt, er habe vorsorglich schon drei Milliarden Dollar zur Seite gelegt.

Und: Finanziellen Schaden wird die Milliardenstrafe dem Unternehmen wohl kaum zufügen. 2018 verzeichnete der Internet-Gigant einen Umsatz in Höhe von 55 Milliarden Dollar und 22 Milliarden Dollar Gewinn.

Datenschutzpannen bei Facebook

Facebook war in den vergangenen Jahren gleich mehrmals wegen riesiger Datenschutzpannen in die Schlagzeilen geraten. Die Behörde FTC konzentrierte sich bei ihren Ermittlungen vor allem auf den Skandal um Cambridge Analytica in 2018. Damals schöpfte die britische Datenanalyse-Firma persönliche Informationen von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern ab. Sie wurden unter anderem für den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump benutzt.

Im Kern der Ermittlungen ging um die Frage, ob Facebook gegen eine Vereinbarung mit der FTC verstoßen hat. In der 2011 geschlossenen Vereinbarung hatte das Unternehmen einen transparenteren Umgang mit Nutzerdaten zugesagt. Auch sicherte Facebook zu, die Nutzer in klarerer Form als zuvor darüber zu informieren, wenn deren Informationen mit Dritten geteilt werden sollten.

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