Sunday, 5th May 2024
5 Mai 2024

Burger bestellen geht jetzt per App – zumindest theoretisch

Bock auf Pappebrötchen mit Fleischklopps, aber keine Lust, lange in der Schlange zu stehen?

Das sollte jetzt eigentlich bei McDonald’s klappen. Der Burgerbräter revolutioniert sein Bestellsystem, um Wartezeiten zu verkürzen: Zumindest theoretisch kann man ab sofort in 980 der 1480 deutschen Filialen per App ordern und bezahlen, im Lokal an den dort Wartenden vorbei schlendern und seinen Burger direkt am Abholschalter in Empfang nehmen.

Aber: Als BILD den Praxistest probierte, gab es in der Berliner Filiale nur ratlose Gesichter – und keinen Burger. Schuld daran in diesem Fall: ganz profan ein kaputter Grill. Aber auch sonst funktionierte nicht alles so reibungslos, wie angepriesen.

▶︎ Herunterladen und installieren der App (gibt es für iPhone und Android) ging noch. Eben registrieren, dann kann man bestellen. Zutaten entfernen, die man nicht mag, klappt auch problemlos. Schwupps, ist die Gurkenscheibe runter vom Cheeseburger.

McDonald’s schickt einen Abholcode. Man kann wählen, ob man bar beim Abholen bezahlen will oder sofort per Kreditkarte. PayPal, Sofortüberweisung und Zahlung per QR-Code sollen als Zahlungsoptionen folgen.

Auf dem Weg zum Restaurant sollte die App nun eigentlich registrieren, wenn man den 200-Meter-Radius um die gewünscht Filiale herum erreicht. Dann soll die Bestellung frisch zubereitet werden und im Idealfall schön warm sein, wenn man ankommt.

Aber an dieser Stelle hakte es im Test zum ersten Mal: Noch im Lokal selbst kam keine Nachricht von der App. Also am Handy auf „Ich bin schon hier“ drücken – und die nächste Enttäuschung einholen: „Hmm… sieht nicht so aus, als wärst du schon da“, steht auf dem Bildschirm.

Mit Gutscheinen online sparen
Ein Service von





Shopübersicht
Top Gutscheine

Dabei stehe ich doch eindeutig hier, mitten im Lokal. Und 4G gibt es auch. Neben mir eine anständige Warteschlange, die ich wirklich gerne vermieden hätte.

Aber egal: Ich befolge nun einfach den Rat der App, gehe zu einem Mitarbeiter und nenne meinen Bestellcode.

  • Ex-Rugby-Spieler im Urlaub

    Der Typ hat echt ‘nen Schatten

    Nick Youngquest zensierte sein Nacktfoto ordnungsgemäß für Instagram – aber er machte die Rechnung ohne die Sonne.

  • Auf der Wanderung verirrt

    Yogalehrerin überlebt 17 Tage allein im Dschungel

    Über zwei Wochen nach ihrem Verschwinden wurde eine amerikanische Wanderin lebend gefunden. Sie ernährte sich von Pflanzen und Wasser.

Nur leider führt auch das nicht zum erhofften Burger. Der junge Mann entschuldigt sich: Heute gibt es hier nur Frittiertes. In der Nacht sei der Grill kaputt gegangen.

Gut – dafür kann die App natürlich nichts. Aber sie hat auch nicht angezeigt, dass die ausgewählte Filiale den bestellten Burger im Augenblick nicht zubereiten kann. Ich bin umsonst gelaufen und habe immer noch Hunger.

Fazit: Die App ist im Prinzip eine hübsche Idee – im Detail aber durchaus noch verbesserungsfähig.

Summ, summ, summ …

Burgerkette eröffnet Mini-Filiale für Bienen!

Quelle: BILD/Reuters/YouTube/Nord DDB
1:42 Min.

By:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert