Sunday, 5th May 2024
5 Mai 2024

Rebecca (15) vermisst: Polizei gibt Suche auf – und trifft Entscheidung

Rebecca Reusch aus Berlin wird noch immer vermisst, der Tatverdächtige schweigt weiterhin. In der Live-Sendung Aktenzeichen XY äußerte der Chefermittler nun einen schlimmen Verdacht -  News-Ticker.

  • Seit dem Morgen des 18. Februar 2019 wird die 15-jährige Rebecca aus Berlin vermisst. 
  • Die Kripo geht von einem schweren Verbrechen aus.
  • Zuletzt übernachtete die Schülerin bei einer ihrer Schwestern und deren Ehemann im Haus des Paares. 
  • Am zehnten Tag nach dem Verschwinden Rebeccas kam es zu einer Festnahme – offenbar steht ihr Schwager unter Verdacht. 
  • Der Schwager wurde am Freitag wieder freigelassen, dann am Montag wieder festgenommen.
  • Noch immer ist unklar, was mit dem Mädchen passierte – und ob es noch lebt. 
  • >>>Aktualisieren>>>

    20.23 Uhr: Die Polizei Berlin hat nun auch offiziell das Ende der Suche nach der vermissten Rebecca in dem besagten Waldstück bei Storkow über Twitter bekanntgegeben. Über weitere Sicherheitsmaßnahmen werde die dritte Mordkommission entscheiden.

    Rebecca Reusch aus Berlin: Polizei gibt Suche auf – und trifft Entscheidung

    19.45 Uhr: Seit über zwei Wochen fehlt von Rebecca Reusch aus Berlin jede Spur. Daher hatten die Ermittler auf die bekannte TV-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ zurückgegriffen. Moderator Rudi Cerne hat sich nun über den außergewöhnlichen Fall geäußert.

    18.19 Uhr:

    Die Suche nach der vermissten 15-jährigen Rebecca in einem Waldstück in Brandenburg ist am Donnerstagabend erfolglos eingestellt worden. Die Suche werde weitergehen, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei zum Abschluss des siebenstündigen Einsatzes. Diese Entscheidung ist also gefallen. Es sei aber noch nicht bekannt, wann und wo. Unterdessen sind bei der Polizei weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Fall eingegangen, die Zahl erhöhte sich auf rund 700.

    Mit einer Hundertschaft Polizisten, Suchhunden und einem Hubschrauber wurde am Donnerstag seit 11.00 Uhr ein Waldgebiet nahe dem Ort Storkow südöstlich von Berlin durchkämmt. Die 15-Jährige aus Berlin wird seit dem 18. Februar vermisst. Ihr Schwager ist seit Montag in Untersuchungshaft. Der Deutsche wird verdächtigt, die Jugendliche getötet zu haben. Eine Leiche wurde bisher aber nicht gefunden.

    Rebecca Reusch aus Berlin: Warum berichtet die „Tagesschau“ nicht über den Fall?

    18.01 Uhr: Wie bereits angekündigt und wohl erwartet stellt die Polizei die Suche nach Rebecca Reusch für heute ein. Ob die Beamten morgen weitersuchen werden, ist laut Tagesspiegel-Reporter Felix Hackenbruch bislang noch unklar.

    17.55 Uhr: Der Fall rund um die vermisste Rebecca wirft weiter hohe Wellen – doch in der „Tagesschau“ war das Verschwinden noch kein Thema. Warum der Fall in Deutschlands wichtigster Nachrichten-Sendung noch nicht aufgegriffen wurde, lesen Sie hier.

    17.16 Uhr: Die Suche nach der vermissten Rebecca wird bis mindestens 18 Uhr weitergehen. Sollte bis dahin etwas gefunden werden, kann die Suche im schlimmsten Fall auch nach Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt werden. Die Polizei sucht in einem Waldstück, das nur 16 Kilometer von der Autobahnbrücke auf der A2 entfernt ist, bei der das automatische Kennzeichenerfassungssystem der Polizei (KESY) den himbeerroten Renault Twingo erfasst hatte. 

    Rebecca Reusch aus Berlin: Suche soll bis etwa 18 Uhr andauern

    16.26 Uhr: Wie nun Focus Online berichtet, sucht die Hundertschaft der Polizei offenbar bereits seit 11 Uhr Vormittags in dem Waldstück bei Storkow. Am frühen Nachmittag wurde die Suche demnach für eine kurze Pause unterbrochen. Bis etwa 18 Uhr soll der Wald durchkämmt werden, dann könnte es für die Suche möglicherweise zu dunkel werden. "Wir müssen uns den Lichtverhältnissen anpassen. Es kommt aber darauf an, was wir finden. Im schlimmsten Fall werden wir die Suche auch nach Einbruch der Dunkelheit fortsetzen", erklärt eine Sprecherin der Polizei. 

    Bei der Suche helfen etwa 90 Polizisten, drei Leichenspürhunde, ein Personensuchhund und Kriminaltechniker, wie Focus Online wissen will. Wie der Tagesspiegel berichtet, sollen auch Anwohner in Kummersdorf befragt worden sein. Demnach sollen sich in dem durchsuchten Waldstück auch mehrere Lauben befinden. 

    15.52 Uhr: Die Suchaktion der Berliner Polizei erfolgt noch immer, nun kritisieren Strafverteidiger das Vorgehen von Ermittlern und auch Medien. Die Darstellungen untergrüben die Unvoreingenommenheit und Fairness gegenüber einem Verdächtigen, dem Schwager der Jugendlichen, „in der frühesten Phase des Verfahrens“, erklärte die Vereinigung Berliner Strafverteidiger am Donnerstag.

    Man fordere von der Presse, die Vorverurteilung einzustellen. Zudem sei es auch an der Staatsanwaltschaft, „dem rechtswidrigen Treiben von mindestens Teilen der Ermittler entgegenzutreten“. Diese korrumpierten mit der Weitergabe von Informationen an Medien „die Verfahrensfairness möglicherweise irreparabel“.

    15.07 Uhr: Wie die Polizei nun bekanntgab, suchen insgesamt rund 90 Polizisten nach Rebecca. Bei der Suche im Waldgebiet bei Storkow sind demnach auch 4 Diensthunde im Einsatz.  

    14.17 Uhr: Die Suche soll sich nach Angaben der Brandenburger Polizei auf den Ortsteil Kummersdorf konzentrieren. Es gehe um ein Gebiet an der Hauptstraße Richtung Görsdorf. Die Hundertschaft durchkämmt das Gebiet mit Stöcken und Schaufeln. 

    13.47 Uhr: Wie der Tagesspiegel nun berichtet, wird der Vermisstenfall Rebecca mittlerweile nicht mehr als Totschlag, sondern inzwischen als Mordfall behandelt. 

    13.10 Uhr: Wie die Polizei Berlin nun bestätigte, sucht eine Hundertschaft momentan mit einem Hubschrauber in der Umgebung von Storkow. Dabei wird aktiv einem eingegangenen Hinweis nachgegangen. 

    Rebecca aus Berlin vermisst: Polizei sucht mit Hundertschaft

    13.01 Uhr: Wie die Bild berichtet wird aktuell mit einer Hundertschaft nach dem Leichnam des Mädchens gesucht. Die Polizei sucht offenbar im Bereich zwischen Wolzig und Kunersdorf (Ostbrandenburg) nach Hinweisen oder gar dem Mädchen selbst. An der Suche beteiligt ist demnach unter anderem ein Hubschrauber. 

    Im Gespräch mit Rudi Cerne deutete Chefermittler Michael Hoffmann bei Aktenzeichen XY bereits einen möglichen Ablageort der Leiche an. „Wir erhoffen uns Hinweise von Personen, die Gegenstände oder Verdächtiges möglicherweise im Wald aufgefunden haben“, erklärte Hoffmann im ZDF. Bei dem nun durchsuchten Gebiet in Ostbrandenburg handelt es sich ebenfalls um ein Waldstück. 

    10.43 Uhr: Wer hat den dringend Tatverdächtigen Florian R. auf der Fahrt Richtung Frankfurt an der Oder gesehen und kann Hinweise zu seinem Zielort sagen? Die Ermittler bitten noch immer um wichtige Hinweise. Am Mittwochmorgen äußerte sich das ZDF dann zu den bislang eingegangenen Zuschauer-Hinweisen. Demnach standen die Telefone den kompletten Abend nicht still. 

    Aktenzeichen XY sucht nach Rebecca Reusch aus Berlin: Ermittler mit düsterem Verdacht

    9.43 Uhr: Nach der Ausstrahlung von Aktenzeichen XY ist das Rätsel um die verschwundene Rebecca noch immer mysteriös. Leiter der 3. Berliner Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Michael Hoffmann, bat dabei nicht nur Augenzeugen sich zu melden, sondern veröffentlichte ebenfalls weitere wichtige Informationen. Demnach verschwanden zusammen mit Rebecca nicht wie bislang angenommen lediglich ihre rosa Jacke, schwarze Schuhe, eine lila Fleecedecke und ein Rucksack der Marke „Vans“, sondern ebenfalls ein weißer Kapuzenpulli, eine rosa Handtasche, eine pinke Sofortbildkamera der Marke Fuji und ein rosa Geldbeutel der Marke „Michael Kors“. Wer hat diese Gegenstände gefunden? 

    „Wir gehen inzwischen fest davon aus, dass es sich hierbei um ein Tötungsdelikt handelt. Der Tatverdacht gegen den Schwager hat sich erhärtet, er schweigt jedoch zur Sache“, erklärte Michael Hoffmann am Mittwochabend. Dann äußert der Ermittler einen düsteren Verdacht: „Wenn wir das Telefonverhalten von Rebecca und die Auswertung der Router-Daten im Haus des Schwagers beachten, kommen wir zu dem Schluss, dass Rebecca das Haus nicht verlassen haben dürfte. Zu dieser Zeit war der Schwager allein mit Rebecca.“ 

    Wie Michael Hoffmann bei Aktenzeichen XY weiter berichtete, werden auch explizit Freunde und das engere Umfeld des dringend Tatverdächtigen angesprochen: „Wir haben uns entschlossen das Bild des Tatverdächtigen zu veröffentlichen. Wer kann etwas zum Bekanntenkreis sagen? Wer kennt Ankerpunkte zwischen ihm und Frankfurt/Oder?“ 

    Noch immer keine Spur von Rebecca aus Berlin

    Update vom 7. März 2019, 06.18 Uhr: Nach der Veröffentlichung neuer Informationen und Fotos zu dem Fall der vermissten Rebecca hofft die Berliner Kriminalpolizei auf entscheidende Hinweise aus Brandenburg. Dort war der verdächtige Schwager des Mädchens kurz nach ihrem Verschwinden zweimal mit dem Auto der Familie unterwegs. Die Polizei sucht seit vielen Tagen intensiv nach der 15-Jährigen oder ihrer Leiche. Mit der neuen Öffentlichkeitsfahndung hat sie diese Suche auch auf das östliche Brandenburg ausgeweitet.

    Rebecca war in den Morgenstunden des 18. Februar aus dem Haus der Schwester verschwunden. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sie getötet wurde. Nach Ansicht der Ermittler hatte sie zum Zeitpunkt ihrer mutmaßlichen Tötung das Haus ihres Schwagers wohl nicht verlassen. Das sagte Michael Hoffmann vom Landeskriminalamt Berlin in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwochabend. Der dringend tatverdächtige Schwager von Rebecca sei zur mutmaßlichen Tatzeit allein mit ihr im Haus gewesen. Dies ergebe sich vor allem aus dem Telefonverhalten Rebeccas und den Router-Daten im Haus des Schwagers.

    Rebecca (15) vermisst: Das steckt hinter dem Schweigen ihres Schwagers – Schwester verteidigt ihn

    22.02 Uhr: Der Fall Rebecca wurde Mittwochabend bei Aktenzeichen XY diskutiert. Neue Erkenntnisse gab es zunächst nicht, die Polizei bestätigte lediglich, dass es sich vermutlich um ein Tötungsdelikt handle. Da alles darauf hindeute, dass Rebecca das Haus ihres Schwagers nie selbst verlassen habe, gelte der 27-Jährige als dringend tatverdächtig. Am Ende der Sendung gibt ein Beamter des LKA München bekannt, dass sich außerordentlich viele Zuschauer telefonisch gemeldet hätten und sie gar nicht alle Anrufe beantworten könnten. Vielleicht kommt man der Aufklärung des Falls Rebecca dadurch ein Stückchen näher. Genauere Informationen zur Sendung finden Sie hier. 

    Rebecca Reusch vermisst: Das steckt hinter dem Schweigen ihres Schwagers

    20.50 Uhr: Seit Montag befindet sich Rebeccas Schwager in Untersuchungshaft. Während die gesamte Familie des Mädchens Stellung bezieht, schweigt der Tatverdächtige vehement. Kriminalpsychologe Helmut Kury bewertet dieses Verhalten gegenüber focus.de als „merkwürdig“. „Wenn er nichts mit dem Verschwinden von Rebecca zu tun hat, sollte man annehmen, dass er alles tut und sagt, um zur Aufklärung eines möglichen Verbrechens beizutragen“, so Kury. 

    Auch Kriminalist und Profiler Axel Petermann äußert sich bei Focus Online zum Schweigen des Tatverdächtigen. Sein Verhalten könne zweierlei Gründe haben. Entweder er wolle nichts vor seiner Familie eingestehen oder er mache schlichtweg Gebrauch von seinem Recht zu schweigen. „Der Verdächtige könnte taktieren und abwarten, was man ihm vorwirft, beziehungsweise welche Beweise gegen ihn vorliegen. Aus Angst vor der Strafe könnte er darauf hoffen, dass man ihm eine Tat nicht beweisen kann“, meint Petermann gegenüber des Online Portals. Durch sein Schweigen würde Rebeccas Schwager sich jedoch die Möglichkeit nehmen, eine Tat zu erklären oder sich selbst zu entlasten. 

    Berlin: Rebecca vermisst – Schwager schweigt und bleibt in U-Haft

    Ändert der Tatverdächtige sein Verhalten nicht oder gibt es keine neuen Beweise, die ihn entlasten, muss Rebeccas Schwager in U-Haft bleiben, wie die „Bild“ berichtet. Er könne jedoch eine Haftprüfung beantragen, die innerhalb von 14 Tagen vor dem Ermittlungsrichter stattfinden müsse. Würde diese für ihn negativ ausfallen, müsse der 27-Jährige weitere drei Monate bis zur nächsten Prüfung in Haft bleiben. Insgesamt könne er jedoch maximal sechs Monate in Untersuchungshaft bleiben. Ausnahmefälle gebe es nur, wenn zum Beispiel die Ermittlungen besonders schwierig seien.

    Rebecca (15) vermisst: Polizei verteidigt Bildauswahl

    16.42 Uhr: Die Berliner Polizei hat im Vermisstenfall Rebecca die Auswahl der Fotos des Mädchens verteidigt, die bei der Suche eingesetzt wurden. Unter anderem hatte die „Süddeutsche Zeitung“ kritisiert, dass eines der Porträtbilder kein realistisches Foto sei, sondern möglicherweise von ihr selbst oder Freunden digital bearbeitet und verschönert worden sei. 

    Das Foto zeigt das Mädchen zudem deutlich geschminkt. Ein Polizeisprecher sagte dazu: „Wir müssen uns danach richten, Bilder zu nehmen, von denen die Angehörigen sagen, dass sie dem Gesuchten sehr ähnlich sehen.“ Bei der Auswahl sei man auf die Unterstützung der Familie angewiesen. Beide Fotos seien unter diesen Gesichtspunkten ausgewählt worden.

    Rebecca Reusch vermisst: Aktenzeichen XY berichtet über Vermisstenfall

    15.29 Uhr: Der Vermisstenfall Rebecca Reusch bewegt ganz Deutschland. Am Mittwochabend berichtet nun auch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ über das Mädchen. Die Ermittler und Moderator Rudi Cerne erhoffen sich neue Hinweise auf den Verbleib der 15-Jährigen. 

    13.17 Uhr: Nun veröffentlicht auch die Polizei Berlin Fotos des Autos des dringend tatverdächtigen Mannes. Auch die lilafarbene Decke, die zuvor von den Eltern des Mädchens erwähnt wurde, wird auf einem der Bilder gezeigt.  

    12.58 Uhr: Wie Focus Online berichtet, äußerte sich die Staatsanwaltschaft nun mit weiteren Informationen zu dem Vermisstenfall. In dem veröffentlichten Statement wird bestätigt, dass das Familienauto von einem Kennzeichenerkennungssystem am Tag des Verschwindens von Rebecca um 10.47 Uhr auf der A12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder registriert wurde. Ein weiteres Mal dann am Folgetag um 22.39 Uhr. Die Staatsanwaltschaft bestätigte ebenfalls, dass zu diesen genannten Zeiten nur der Schwager Zugriff auf das Auto hatte. 

    Die Ermittler wenden sich nun mit einem Foto des dringend Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit und bitten um Mithilfe.

    • Wer hat das Auto des Tatverdächtigen am Vormittag des 18. Februar 2019 und/oder in den Nachtstunden vom 19. zum 20. Februar gesehen? 
    • Wer kann Angaben zu Aufenthaltsorten des Tatverdächtigen zu diesen Zeiten machen? 
    • Wer kennt den Tatverdächtigen und kann Bezugspunkte von ihm benennen, die zwischen Berlin und Frankfurt/Oder liegen? 
    • Wer kann Angaben zum Verbleib der abgebildeten Fleecedecke (Größe ca. 150 × 200 cm) machen, die seit der Tat aus dem Haushalt des Tatverdächtigen fehlt?

    Hinweise nehmen die Ermittler unter 030 / 4664911333 entgegen. 

    Video: Neue Zeugin glaubwürdig?

    12.17 Uhr: Im Interview mit RTL äußerte sich nun Bernd Reusch, der Vater des vermissten Mädchens. „Man versucht normal weiterzumachen, aber es ist schwer“, versucht der 55-Jährige seine Gefühle auszudrücken. Trotz aller durch die Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwürfe nimmt der Familienvater seinen Schwiegersohn in Schutz: „Manch einer würde ihm an die Gurgel gehen, aber wir glauben es nicht. Er macht sowas nicht, es passt nicht. Das geht nicht.“ 

    Und auch die Fahrt des Schwagers Richtung Frankfurt an der Oder kann Bernd Reusch begründen: „Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf und ich hoffe, dass sich das jetzt aufklärt.“ 

    Währenddessen behauptet Samantha J. aus Berlin, Rebecca noch am Tag des Verschwindens an einer Bushaltestelle gesehen zu haben. „Ich hatte Rebecca schon öfter gesehen und mir war klar, dass sie es zu 100% ist“, so die Schülerin. Trotzdem verdächtigt die Polizei auch weiterhin den Schwager der Vermissten des Totschlags. Im Interview mit RTL wandte sich der Vater dann noch mit einem seltsamen Appell an seinen Schwiegersohn. Obwohl der 55-Jährige noch immer an die Unschuld seines Schwiegersohns glaubt, bittet er ihn: „Florian, rede einfach! Klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht. In die richtige Richtung. Damit wir Becci finden.“ 

    Rebecca (15) vermisst: Mutter rechtfertigt eindeutige Indizien gegen tatverdächtigen Schwager

    Berlin – Ganz Deutschland nimmt Anteil am Schicksal der vermissten Rebecca aus Berlin. Seit dem 18. Februar fehlt von der 15-Jährigen jede Spur, am Montag wurde dann erneut der Schwager des Mädchens festgenommen. Florian R. sitzt seitdem in Untersuchungshaft in Berlin-Moabit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen Totschlag des Mädchens vor, obwohl noch keine Leiche entdeckt wurde. 

    Aufgrund mehrerer Indizien hält die Polizei Berlin Rebecca jedoch für tot, einige Punkte scheinen gegen den Schwager zu sprechen. So wurden mehrere vom Berliner Koch getätigte Aussagen von aktuellen Ermittlungsergebnissen widerlegt. Lesen Sie hier alle bisher bekannten Fakten zum Vermisstenfall Rebecca Reusch. 

    Rebecca (15) aus Berlin vermisst: Brigitte Reusch äußert sich

    Im Gespräch mit der Bild nimmt Mutter Brigitte Reusch ihren in Untersuchungshaft sitzenden Schwiegersohn weiter in Schutz. Obwohl Haare ihrer Tochter im Kofferraum des Tatverdächtigen und seiner Frau gefunden wurden, meint die 52-Jährige: „Dass frische Haare in dem Auto sind, ist logisch, weil Jessicas Tochter noch am Vortag mit Rebecca im Auto spielen wollte, als sie vom Spielplatz kam.“ Und auch für die Fasern der verschwundenen Decke im Auto hat Brigitte Reusch eine plausible Erklärung: „Die Decke war auf zig Ausflügen mit den Kindern dabei, die reist immer umher.“

    Demnach habe Florian R. der Familie gegenüber alle von der Staatsanwaltschaft angeschuldigten Indizien glaubhaft erklären können. „Wir wussten sogar, dass er an dem Vormittag mit dem Auto unterwegs war, auch dafür gibt es eine glaubhafte Erklärung“, so Brigitte Reusch. Das Kennzeichen des Twingo wurde von der Polizei am Morgen des Verschwindens auf der Autobahn in Brandenburg registriert. 

    Und auch Rebeccas ältere Schwester Vivien steht nach wie vor hinter ihrem Schwager: „Wir als Familie stehen nach wie vor hinter ihm. Wir halten zusammen. Die Beweislage hat sich ja nicht geändert.“

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