Sunday, 5th May 2024
5 Mai 2024

Ex-Playmate entblößt sich in ehemaliger Moschee Hagia Sophia – so rechtfertigt sie sich

Ein Ex-Playmate hebt in einer ehemaligen Moschee in der Türkei das Kleid und sorgt mit dem Bild für Aufregung. Jetzt erklärt sie die Hintergründe der provokanten Aufnahme.

Türkei: Entblößt in ehemaliger Moschee: Model rechtfertigt freizügiges Bild

Update 27. Oktober 2018, 7.50 Uhr: Mittlerweile erklärte das Ex-Playmate Marisa Papen, wieso es zu der provokativen Aktion in der ehemaligen Moschee kam. Sie habe in der Hagia Sophia für Gleichberechtigung gebetet, teilt sie über Instagram mit. Auf ihrer Homepage erklärt sie weiter: „Das Bild ist kein Schrei nach Aufmerksamkeit. Es soll nicht provozieren um zu provozieren. Es ist eine Nachricht an die Menschheit. Um für Gleichberechtigung zu beten.“ 

Mittlerweile gehe es auch um ihre eigene Sicherheit, schreibt sie dort außerdem. Über die den Sozialen Medien erhielt die 26-Jährige in den vergangenen Tagen zahlreiche Drohungen. Auch viele Menschen, die nicht dem Islam angehören, finden es respektlos und unanständig, ein freizügiges Foto an diesem Ort zu schießen.

Meldung vom 23. Oktober: „Nackt“-Auftritte des Models schon vor Türkei-Reise

Istanbul – Geht dieses Bild zu weit? Ein Instagram-Post sorgt seit Tagen für große Aufregung in den sozialen Medien. Auf dem Foto ist eine verschleierte Frau zu sehen, die sich in einem der berühmtesten Museen Istanbuls befindet, der Hagia Sofia – früher auch als Moschee (zuletzt 2016 anlässlich des Ramadan) genutzt. Das könnte fast wie ein normales Urlaubsfoto aussehen. Doch die Frau macht etwas Außergewöhnliches: Sie zieht ihren Rock hoch und zeigt sich unten ohne.

Dabei handelt es sich um das belgische Model Marisa Papen. Die 26-Jährige, die unter anderem für die Zeitschrift Playboy modelt, ist schon öfter durch Auftritte wie diesen aufgefallen. 

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Hagia Sophia – Praying for Equality (attempt#2 – seems as IG is ruled by religious fools too)

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Im April 2017 wurde Papen in Ägypten inhaftiert, nachdem sie ein Nackt-Foto im berühmten Karnak Tempel geschossen hatte. Außerdem erhielten das Model und ihre Familie Morddrohungen, nachdem die 26-Jährige in der Nähe der Klagemauer in Jerusalem nackt posiert hatte. Mit ihren Bildern will die Belgierin ein Zeichen für Frauenrechte setzen, vor allem in muslimischen Ländern.

Jetzt droht der nächste Skandal. Die Hagia Sophia wird jeden Tag von Tausenden Menschen besucht. In einem Interview mit der britischen „Sun“ erzählt die 26-Jährige, wie es zu dem umstrittenen Foto gekommen ist. Begleitet wurde das Model vom australischen Fotografen Jesse Walker.

Behörden behielten Model und Fotograf in der Türkei im Blick

"Nachdem wir in einer langen Schlange gewartet hatten, um hereinzukommen, wurden wir mit einer Masse an Überwachungskameras überrumpelt. Sie haben buchstäblich jeden Quadratzentimeter abgedeckt“, erzählt Papen.

Trotzdem schaffte es das Duo, das riskante Foto zu schießen. "Zum Glück haben wir hervorragende Verbindungen in Istanbul. Ohne sie wäre es definitiv nicht möglich gewesen", erklärte Walker.

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#turkishdelight @enkieyewear

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Papen schränkte jedoch ein: "Ich denke, die Behörden wussten, dass wir in der Stadt waren, seit wir dort das Flugzeug verlassen hatten … Wir hatten nie die Chance irgendwelche der Aufnahmen zu machen, die wir vorhatten." Und obwohl sie das Gefühl hatten, dass sie für die gesamte Dauer ihrer Reise verfolgt wurden, gelang es Beiden, das Land sicher zu verlassen.

Reaktionen auf Moschee-Auftritt in der Türkei: Ist das Bild respektlos?

Mit diesem Bild dürften sie jedoch den Zorn zahlreicher Muslime auf sich gezogen haben. Das zeigt sich auch in den meisten Kommentaren in den sozialen Netzwerken. Viele Nicht-Muslimer fragen sich aber auch, ob das Model mit dem Bild nicht zu weit gegangen sei.

Andere User stattdessen feiern sie für ihren Mut. Die 26-Jährige will weitermachen und noch mehr Länder besuchen. Wie die Belgierin in verschiedenen Interviews erklärt, ist sie für ihre Kunst sogar bereit zu sterben.

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