Friday, 29th March 2024
29 März 2024

Weiter Ausfälle und Verspätungen im Fernverkehr

Pendler müssen weiter mit Verspätungen und Ausfällen rechnen – vor allem im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Grund: Nachwirkungen des Warnstreiks vom Montag!

Die Mitarbeiter arbeiten zwar wieder. Aber: Wegen logistischer Probleme kommt es auch am Dienstag zu Zugverspätungen und -ausfällen im Fernverkehr.

Eine Bahnsprecherin sagt: „Im Betriebsanlauf ist es heute noch zu vereinzelten Zugausfällen und Teilausfällen gekommen. Betroffen sind weniger als 1 Prozent der täglich verkehrenden rund 1.400 Fernverkehrszüge. Wir gehen davon aus, dass sich die letzten betrieblichen Störungen im Nachgang des gestrigen Warnstreiks der EVG im Laufe des Tages erledigen.“

Züge und Personal seien nach dem vierstündigen Warnstreik am Montagmorgen nicht dort, wo sie nach Fahrplan sein sollten, teilte das Unternehmen mit. Wegen des Streiks kam es auch zu Verzögerungen bei Wartungsarbeiten in den Instandhaltungswerken.

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Reisende sollten vor ihrer Fahrt checken, ob ihr Zug Verspätung hat – oder vielleicht sogar ausfällt.

Der Regional- und S-Bahn-Verkehr soll einem Sprecher zufolge nach Fahrplan fahren. In Berlin und Brandenburg hat sich der Zugverkehr inzwischen wieder normalisiert. Nur die S-Bahnlinie S45 ist aus betrieblichen Gründen zwischen Flughafen Schönefeld und Südkreuz bis etwa 7 Uhr ausgefallen, fährt nun aber wieder.

Der Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte am Montag große Teile des Zugverkehrs in Deutschland stundenlang lahmgelegt. Mit dem Warnstreik wollten die Gewerkschafter ihre Forderungen im Tarifkonflikt mit der Bahn unterstreichen.

Heute gehen außerdem die Verhandlungen weiter, nachdem die Gewerkschafter sie am Wochenende abgebrochen hatten. Die Gewerkschaften hatten 7,5 Prozent mehr Lohn gefordert sowie etliche Verbesserungen bei Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen.

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