Barilla greift Nutella an
Es ist der Kampf der italienischen Lebensmittelgiganten: Nudelhersteller Barilla plant laut italienischen Medienberichten eine eigene Schoko-Creme. Hintergrund ist vermutlich ein Angriff im Kekssegment von Nutella-Hersteller Ferrero.
Barilla hat bei der Produktion seiner eigenen Schoko-Creme mehrere Asse im Ärmel!
Palmöl: schlecht für die Gesundheit und den Regenwald!
Der Nudelhersteller will ohne das bei Nutella verwendete Palmöl auskommen. Ferrero geriet massiv in die Kritik, weil ein Fünftel des Nutella-Glases damit gefüllt ist. Palmöl gilt mit fast 50 Prozent an gesättigten Fettsäuren als ungeeignet für die tägliche Ernährung.
Zudem wird zur Gewinnung von Palmöl der Regenwald gerodet. Hintergrund: Ölpalmen wachsen dort am besten, weil sie tropisches Klima und viel Platz benötigen.
Die Barilla-Variante mit Sonnenblumenöl soll im Vergleich zehn Prozent weniger Zucker als Nutella enthalten.
Frontal-Angriff auf Nutella
Der Aufstrich soll zehn Euro pro Kilogramm kosten. Bei einem 330-Gramm-Glas wären das dann rund drei Euro. Enthalten sind laut Medienberichten Haselnüsse, die ausschließlich aus Italien stammen. Als Vorlage für die Creme dienen die in Italien äußerst beliebten Barilla-Kekse „Pan di Stelle“ (Sternenbrot). Das berichte die Seite „dissapore“.
-
Ferrero sucht Schokoladen-Tester
Der süßeste Job der Welt
Das ist die größte Versuchung, seit es Schokolade gibt: Nutella-Hersteller Ferrero bietet jetzt den süßesten Job der Welt an.
Die Schlacht der Schoko-Aufstriche hat Ferrero heraufbeschworen, das mit „Nutella Biscuits“ ins Segment von Barilla vorgestoßen ist. Die Kekse wurden bereits erfolgreich in Luxemburg und Deutschland getestet.
Als Gegenmaßnahme soll der Schoko-Aufstrich von Barilla den Riesen Nutella angreifen. Ferrero ist mit der Marke weltweit Markführer: 54 Prozent der verkaufen Schoko-Cremes heißen Nutella.
Comments