Friday, 29th March 2024
29 März 2024

Anleger fordert Twitter-Verbot für Tesla-Chef Musk

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Das sollte der Milliardär und Unternehmer Elon Musk (47) wohl besser beherzigen …

Ein Großinvestor in den USA will das Twittern des mitteilungsfreudigen Tech-Milliardärs gerichtlich einschränken lassen.

Eine im Bundesstaat Delaware eingereichte Klage fordert ein permanentes Verbot von Musks „unkontrolliertem Gebrauch von Twitter für fehlerhafte Statements über das Unternehmen“. Das teilte die Kanzlei Grant & Eisenhofer am Freitag mit. Kläger ist ein US-Pensionsfonds, doch das Verfahren ist als Sammelklage angelegt, andere Investoren können sich anschließen.

Auch der Tesla-Verwaltungsrat wird beschuldigt, durch mangelnde Aufsicht von Musks Online-Aktivitäten seine Pflichten gegenüber den Aktionären verletzt zu haben.

Der Rechtsstreit folgt auf einen weiteren Twitter-Fauxpas, mit dem Musk jüngst erneut die US-Börsenaufsicht SEC gegen sich aufbrachte. Im Februar hatte der Starunternehmer mit einem missverständlichen Tweet zu Teslas Jahresproduktion 2019 für Aufsehen gesorgt und damit laut SEC gegen Auflagen eines Vergleichs mit der Behörde verstoßen.

Hintergrund: Musk war im vergangenen Jahr nach Tweets, die in den Augen der SEC irreführend waren, von der Börsenaufsicht verklagt worden. Um einer Absetzung als Vorstandschef zu entgehen, stimmte er einem Vergleich zu. Dieser verbietet ihm unter anderem, eigenmächtig über seine Social-Media-Kanäle marktbewegende Nachrichten zu verbreiten. Bereits im vergangenen Jahr waren einige Anlegerklagen gegen Tesla und Musk eingereicht worden, nachdem dieser die Märkte bei Twitter mit einem halbgaren und rasch wieder abgeblasenen Plan überrascht hatte, das Unternehmen von der Börse zu nehmen.

Auch Pentagon droht Musk

Nicht nur vonseiten der Anleger droht Ärger. Elon Musk muss um eine wichtige Sicherheitsfreigabe des Pentagons zittern.

Er hatte vergangenes Jahr vor laufender Kamera an einem Joint gezogen. Wegen der Kifferei muss der US-Unternehmer jetzt ernste Konsequenzen fürchten.

Das US-Justizministerium prüfe, ob dem Boss der Elektro-Auto-Firma Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX der „Secret-Level“-Status wegen illegalen Drogengebrauchs aberkannt werde. Das berichtete das US-Finanzportal „Bloomberg“ am Donnerstag unter Berufung auf einen Regierungsvertreter.

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Die Sicherheitsfreigabe betrifft Musks Rolle als Chef der Raketenfirma SpaceX, die Geschäfte mit der US-Regierung macht und etwa für das Militär Satelliten ins All bringt. Für das Unternehmen habe die Überprüfung aber keine Auswirkungen, da das Tagesgeschäft nicht von Musk geführt werde, sagte ein SpaceX-Vertreter „Bloomberg“.

Im September 2018 hatte Musk während eines Live-Video-Podcasts an einem Joint gezogen, der ihm angeboten worden war. Danach kippte er einen Schluck Whiskey hinterher.

Kurz vor dem Kiffer-Auftritt, der für viel Wirbel sorgte, hatte Musk in einem Interview mit der „New York Times“ zugegeben, dass er gesundheitliche Probleme habe und gelegentlich Schlafmittel konsumiere.

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