Friday, 29th March 2024
29 März 2024

80 Städte im Immo-Check

Neue Höchstwerte in Metropolen – Kleinere Städte verteuern sich am stärksten

Immo-Wahnsinn in Deutschland. In welcher Stadt kann man sich den Haus- oder Wohnungskauf eigentlich noch leisten?

Das Online-Portal Immowelt* hat jetzt die Kaufpreise in 80 deutschen Großstädten verglichen. Ergebnis: In den meisten Regionen steigen die Preise weiter – mittlerweile nicht nur in Metropolen sondern auch in mittelgroßen Städten.

Neue Höchstpreise in Metropolen

▶︎Die teuerste Immo-Stadt Deutschland ist München: Der Quadratmeter kostet in der bayerischen Landeshauptstadt im Schnitt mittlerweile 7.140 Euro. Das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist München mit großem Abstand die teuerste Stadt für Immobilienkäufer in Deutschland.

Auch in anderen Metropolen geht es mit den Preisen steil bergauf. Die gute wirtschaftliche Lage und hohe Nachfrage machen sich bemerkbar.

►In Frankfurt am Main wurden im letzten Jahr 4 430 Euro pro Quadratmeter und damit zehn Prozent mehr auf den Tisch gelegt. In Stuttgart (+10 Prozent) und Hamburg (+7 Prozent) überschritten die Preise erstmals die 4 000-Euro-Marke. In Berlin sind es nun 12 Prozent mehr oder 3 790 Euro Euro pro Quadratmeter.

HIER KÖNNEN SIE DIE PREISE IN IHRER STADT CHECKEN:

Immobilienpreise im Vergleich

Die Entwickung in 80 deutschen Städten 2017 und 2018 in Euro pro Quadratmeter

Der Osten boomt!

Bezahlbare Immobilien finden Kaufwillige vor allem in den ostdeutschen Großstädten – im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise dort prozentual aber besonders stark gestiegen:

▶︎Wohnungen oder Häuser sind in Erfurt um stolze 21 Prozent und in Leipzig 17 Prozent teurer geworden. Die Preise bewegten sich 2018 um die 2000-Euro-Marke. Hier wird kräftig gebaut und saniert, da immer mehr Zuzügler angelockt werden.

In Halle sind die Preise um 19 Prozent nach oben geklettert, in Chemnitz sogar um 23 Prozent! Trotzdem waren die Immobilien mit 1 640 und 1 060 Euro im letzten Jahr noch immer echte Schnäppchen.

Ebenfalls um 23 Prozent stiegen die Preise auf 1 230 Euro pro Quadratmeter in Salzgitter, einem der größten Wirtschaftsstandorte Niedersachsens. Trotzdem sind die Preise vergleichsweise niedrig. So fallen Preisänderungen prozentual stärker ins Gewicht.

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Preisspitzen in Nordbayern

Die Umgebung um Nordbayern verzeichnet ebenfalls Spitzenpreise.

Fürth überholt Nürnberg mit 3 120 Euro pro Quadratmeter und 18 Prozent Wachstum. In Erlangen waren die Preise laut der Studie 2018 ebenfalls höher als in Nürnberg: 3 730 Euro pro Quadratmeter und 11 Prozent mehr als in 2017. Hier sind freie Grundstücke knapp. Die Stadt kommt den vielen Kauf-Interessierten nicht mehr hinterher.

* Für die Studie wertete Immowelt 723 500 inserierte Angebote aus. So konnte die Preisentwicklung von 80 deutschen Großstädten mit über 100 000 Einwohnern von 2017 auf 2018 ermittelt werden. Die Preise geben den Median an, also den mittleren Wert der Angebotspreise von Wohnungen oder Häusern.

An der Immowelt Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt.

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