Thursday, 28th March 2024
28 März 2024

4 Tipps, die bares Geld wert sind

Sie kümmern sich nicht gerne um Ihre Finanzen? Damit sind Sie nicht alleine.

Mehr als jeder fünfte Deutsche (22 Prozent) schiebt die Finanzplanung auf die lange Bank! Das ergab eine Umfrage YouGov im Auftrag von Fidelity International.

Demnach ziehen nur 35 Prozent der Bundesbürger die Beschäftigung mit ihren Geldangelegenheiten als Freizeitgestaltung in Betracht. Rund zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) beschäftigen sich dagegen eher ungern mit ihren Finanzen und der Geldanlage.

Das Resultat: Gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) befasst sich auch lediglich eine Stunde pro Monat oder weniger mit den eigenen Finanzen.

Es gibt nur wenige Dinge, mit der sich die Deutschen in ihrer freien Zeit noch weniger gerne beschäftigen. 87 Prozent kümmern sich nur ungern um einen Arztbesuch, beim Thema Haushalt sind es 66 Prozent.

Aber wie das Aufräumen und Putzen gehören die Finanzfragen zu den Dingen, um die man sich gelegentlich kümmern muss.

BILD hat mit einem Experten über das Thema Aufschieben gesprochen – und wie man sich am besten disziplinieren kann.

Ursachen der „Aufschieberitis“

Im Gespräch mit BILD verrät Aufschiebe-Experte Daniel Hoch (Autor von „Aufschieberitis – Die Volkskrankheit Nr. 1“), welche Gründe sich hinter dem Aufschieben verbergen – und was man dagegen tun kann.

Die Hauptursache für das Herauszögern sieht Hoch in den zahlreichen Optionen, die sich heutzutage bieten.

▶︎ „Wir haben ohne Ende Möglichkeiten. Wir müssen uns nicht mehr um das Absichern unseres Lebens kümmern“, erklärt Hoch. „Dabei haben wir verlernt, uns zu überlegen, was wir Schönes mit unserem Leben machen wollen – vor allem im Alter.“

Bei Finanzthemen kommt hinzu, dass das Vertrauen in die Finanzwelt in den letzten Jahren durch Wirtschafts- und Finanzkrise erschüttert wurde . Die meisten kennen sich zudem nur begrenzt mit Geld- und Finanzthemen aus, weil es ihnen nie beigebracht wurde.

Hinzu kommt: Es mache niemandem Spaß, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. „Das ganze Thema Finanzvorsorge wird uns als Endverbraucher auch überhaupt nicht leicht und schmackhaft gemacht“, so Hoch.

Aufschieben, adé!

Der Experte hat vier einfache Tipps, die beim Überwinden des inneres Schweinehundes helfen können:

▶︎ „Über folgende Fragen sollte man zunächst nachdenken, um zu wissen welche Vorsorge- und Finanzthemen geklärt werden müssen: Wo stehe ich jetzt im Leben? Wo will ich später einmal stehen? Wie komme ich da am besten hin?

▶︎ Hat man das für sich selbst geklärt, sollte der nächste Schritt zu einem Berater führen. Wichtig ist es dabei, die Termine kurz zu halten. Nach maximal einer Stunde sollte Schluss sein.

▶︎ Am besten trifft man sich außerdem mit Gleichgesinnten, etwa einem guten Freund. So kann man sich dem Thema gemeinsam nähern. Gemeinsam geht schließlich das meiste leichter von der Hand.

▶︎ Ein Wundermittel ist es, sich morgens nach dem Aufstehen zuerst mit den Dingen zu beschäftigen, die wirklich unangenehm sind. Störfaktoren sollten dabei möglichst eliminiert werden. Sprich: Türe zu, Telefon aus.“

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